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[❦007] Gemeinsamkeiten meiner Geschichten

Hallo Bücherwurm,


mein zweites Buch ist geschrieben und nähert sich mit großen Schritten dem Release im Frühjahr 2025. Aber damit enden die Hangaia-Chroniken noch lange nicht und auch viele weitere Projekte stehen in der Pipe und wollen fertig geschrieben und irgendwann von dir gelesen werden. Aber, hast du dir eigentlich schon mal die Frage gestellt, welche Gemeinsamkeiten meine Geschichten haben? Was verbindet sie?


Ich denke da hin und wieder drüber nach, weil ich auf wiederkehrende Elemente und unauffällige Verbindungen stehe. Am liebsten schön unterschwellig. Dieser Gedanke "Warte, das kenn ich doch" oder "Jetzt ergibt XY einen Sinn" wenn man bemerkt, dass kleine Andeutungen auf frühere Geschichten gemacht werden. Das finde ich klasse! Aber auch für mich sind manche Gemeinsamkeiten oder Verbindungen oft gar nicht direkt ersichtlich und beim Überarbeiten, denke ich mir dann, "Hoppla, das kenn ich doch".



Brille liegt auf einem offenen Buch

Kapitel 1 - Was sind typische Gemeinsamkeiten in Geschichten?

Willkommen in der faszinierenden Welt der literarischen Gemeinsamkeiten! Diese winzigen, oft unscheinbaren Elemente, die sich wie rote Fäden durch verschiedene Geschichten ziehen, können mehr verraten, als man auf den ersten Blick vermutet. Ob es sich um thematische Ähnlichkeiten, wiederkehrende Motive, oder sogar spezifische Charakterzüge handelt – Gemeinsamkeiten in Geschichten haben eine besondere Magie.


1.1. Themen und Motive:

Ein beliebtes Stilmittel vieler Autoren ist es, bestimmte Themen oder Motive in ihren Werken immer wieder aufzugreifen. Egal, ob es um das Streben nach Freiheit, die Reise des Helden oder die Konfrontation mit dem eigenen Schicksal geht, solche Motive sind oft universell und sprechen Leser emotional an. Ein schönes Beispiel ist die klassische Gut-gegen-Böse-Thematik, die sich in unzähligen Variationen durch die Literaturgeschichte zieht.


Vieles davon bezeichnen wir heute auch als Trope und kennzeichnen unsere Geschichten damit. Bei Tropes handelt es sich um narrative Bausteine, die den Lesern oder Zuschauern helfen, bestimmte Situationen, Charaktere oder Handlungsstränge sofort zu erkennen und einzuordnen. Sie sind oft vertraute Muster oder Archetypen, wie zum Beispiel der „Held wider Willen“, die „verbotene Liebe“ oder das „Happy End“.

Während Tropes manchmal als vorhersehbar oder abgedroschen angesehen werden können, sind sie auch nützlich, weil sie eine gemeinsame Grundlage schaffen und bestimmte Emotionen oder Erwartungen beim Publikum auslösen. Autoren nutzen Tropes, um eine Geschichte auf verständliche und zugängliche Weise zu erzählen, können sie aber auch bewusst umkehren oder verändern, um Überraschungen zu erzeugen und frische Perspektiven zu bieten.


Tropes von Not the Hero

1.2. Stil und Ton:

Jeder Autor hat seinen eigenen, unverwechselbaren Schreibstil. Manchmal erkennt man eine Geschichte allein an der Art, wie sie erzählt wird. Sei es der humorvolle Ton, eine Vorliebe für detaillierte Beschreibungen oder der Hang zu düsteren, melancholischen Szenarien – der Stil eines Autors ist eine der offensichtlichsten Gemeinsamkeiten, die man in verschiedenen Werken finden kann.


1.3. Charaktere und Archetypen:

Wiederkehrende Charaktertypen sind ein weiteres beliebtes Mittel, um Gemeinsamkeiten zwischen Geschichten zu schaffen. Vielleicht ist es der weise Mentor, der dem Protagonisten zur Seite steht, oder der listige Schurke, der immer wieder für Unruhe sorgt. Diese Archetypen sind in vielen Geschichten zu finden und tragen dazu bei, ein vertrautes Gefühl beim Leser zu erzeugen. Sie können aber auch dazu genutzt werden, falsche Erwartungen zu streuen und bewusst in die Irre zu führen. So kann sich der Mentor später als Antagonist herausstellen und der Schurke wird zu einem verlässlichen Freunde des Protagonisten.


1.4. Welt und Universum:

Manche Autoren gehen noch einen Schritt weiter und schaffen ein komplettes Universum, in dem alle ihre Geschichten spielen. Dies kann von einem gemeinsamen geografischen Setting bis hin zu einer übergreifenden Mythologie reichen. Bekannte Beispiele sind die Welten von J.R.R. Tolkien oder J.K. Rowling, in denen man immer wieder auf vertraute Orte, Kreaturen und Legenden stößt.


 

Kapitel 2 - Wozu dienen Gemeinsamkeiten in Geschichten?

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