Hallo zusammen,
dieses Mal habe ich euch einen Beitrag zu L wie Lebenserwartung zum #vonabiszmeinprojekt mitgebracht. Da das ein Thema ist über das ich sehr viel erzählen kann, wird der Blogbeitrag heute etwas länger. Ich hoffe es gefällt euch genau so sehr über das Thema zu lesen, wie es mir gefällt darüber zu schreiben! <3
Lebenserwartung ist nicht nur in unserer Realität ein Thema, sondern eben auch in Fantasy Welten. Sie wird gerne genutzt, um bestimmte Rassen von anderen abzuheben. Elfen oder auch Elben, können auf diese Weise, weiser dargestellt werden. Sie werden tausende Jahre alt und erleben in der Zeit deutlich mehr als ein Mensch je könnte. Dadurch stellen sich Wesen mit einer sehr hohen Lebenserwartung automatisch über die mit einer geringeren. Das ist etwas natürliches, führt aber dann auch gerne mal zu Konflikten.
Es gibt aber auch Wesen mit einer sehr kurzen Lebensspanne, die dann gerne so gezeichnet werden, dass sie ihre Zeit deutlich intensiver nutzen. Der Lebensgenuss steht im Vordergrund und es wird jede Sekunde voll ausgekostet. Beliebte Beispiele wären hierfür Zwerge und Gnome.
Tolkins Welt ist dafür ein super Beispiel, denn jeder weiß, dass die Elben und die Zwerge so manches Problem miteinander haben. Unter anderem ist es von Seiten der Elben, dass das, in ihren Augen, kleingeistige Volk keiner Aufmerksamkeit Wert ist. Und von Seiten der Zwerge, sind die Elben zu verkrampft und langweilig.
Beide leben ihre verfügbare Zeit so intensiv wie möglich. Doch dem einen bleibt für die selbe Intensität ein ewiges Leben und dem anderen nur wenigen Jahrzehnte.
Aber wie sieht es damit in meiner eigenen Welt aus? Wie funktioniert es in Hangaia mit der Lebenserwartung und welche Konflikte entstehen daraus? Das erfahrt ihr jetzt :)
1. Die Lebenserwartung
Wie oben schon angeteasert, richtet sich die Lebenserwartung natürlich nach Rassen. Ausklammern werde ich jetzt frühzeitige Tode durch Krankheiten, Kämpfe, Unfälle etc. Das würde den Rahmen dann doch sprengen und ist auf jeder Insel und in jedem Reich so individuell, dass wir lieber an entsprechender Stelle näher drauf eingehen.
Jetzt geht es aber erstmal um die Rassen die generell in Hangaia vertreten sind und insbesondere in 'Not the Hero' vorkommen.
1.1 Humanoiden Rassen
Die generelle Lebenserwartung der Menschen ist unserer eigenen ähnlich. Es kommt hier aber stark darauf an, wie fortschrittlich die Inseln sind. Auf Skirtingai, also der Insel die Sam in 'Not the Hero' kennenlernt, ist alles noch recht mittelalterlich. Dem entsprechend ist die durchschnittliche Lebenserwartung recht niedrig und älter als vierzig werden nur wenige. Alter wird entsprechend mit besonderer Weisheit und Stärke gleichgesetzt.
Es gibt aber bestimmte Umstände und Möglichkeiten mit denen sich die Lebensspanne verlängern lässt. So sind Vestica z.B. dazu im Stande ihr Leben durch magische Hilfsmittel deutlich zu strecken. Insbesondere die Mitglieder im der Rat der Magie sollen teilweise mehrere hundert Jahre alt sein.
Reine humanoide Rassen gibt es in Hangaia nur wenige. Zudem ist bei einigen Wesen nicht wirklich sicher, ob sie eher dem Menschen oder einer Kreatur ähneln. Es kommt dann häufig auf das Verhalten der jeweiligen Rasse an, zu was sie gezählt werden.
Die Echsenmenschen gelten zwar offiziell als Dämonen, werden an vielen Orten aber doch eher als Humanoide betrachtet, da sie dem Menschen in vielen Verhaltensweisen gleichen. Ihre Lebensspanne ist nur sehr kurz. Die ältesten Exemplare werden gerade einmal dreißig Jahre alt.
Auch die Zwerge fallen hier darunter. Sie sind unter den Humanoiden, die mit der, mit großem Abstand, längsten Lebensspanne. Im Durchschnitt werden sie dreihundert Jahre alt. Tuagh hat mit seinen 174 Jahren also noch die Hälfte seines Lebens vor sich ;)
1.2 Dämonen
Bei Dämonen ist das schon ein bisschen komplizierter. Denn die Bezeichnung Dämon gilt keiner einzelne Rasse. Es ist eher ein Sammelbegriff für Wesen die bestimmten Markern entsprechen. Während manche Dämonen also problemlos mehrere tausend Jahre alt werden können, schaffen es andere kaum die dreizig Jahre voll zu machen. Zu ersteren zählen Schmetterlingselfen und zu letzteren wie bereits erwähnt die Echsenmenschen.
Und um noch ein Beispiel zu nennen, die Helvetti olentoja haben eine Lebensspanne von ca. achthundertfünfzig Jahren. Doch sie altern nur sehr langsam, weshalb sie für die ersten fünfhundert Jahre als Jungtier gelten. Darum ist es auch ganz normal, dass es Jahrhunderte dauert, bis sie das Sprechen erlernt haben.
1.3 Kreaturen
Genau wie die Klassifizierung der Dämonen, ist auch die nach Kreaturen sehr weitreichend und entsprechend die Lebensspannen unterschiedlich ausgeprägt. Darunter tummeln sich die Yerkir, die sich in ihren Zyklen den Zikaden ähneln. Nach ihrer Geburt graben sie sich unter die Nester und verbringen dort mehrere Jahre. Sind sie ausgewachsen, kommen sie an die Oberfläche, wo sie nach wenigen Monaten wieder verenden.
Es gibt aber auch Kreaturen die als Unsterblich gelten. Zumindest geht man davon aus, da bisher keines einem natürlichen Tode zum Opfer fiel. Dazu zählen unter anderem die Qora, die zwar aus dem Sichtfeld Hangaias verschwunden sind, aber noch immer existieren. Bisher konnte noch kein Totes Exemplar gefunden und untersucht werden. Deshalb ist auch nur sehr wenig über sie bekannt.
1.4 Weitere Lebensformen und ihre Lebensspannen
Neben den drei Klassifizierungen, die durch 'Not the Hero' bereits bekannt sind, also Humanoide, Dämonen und Kreaturen, gibt es noch einige weitere. In Projekt 'Granny' werden noch die Götter Hangaias wichtig bzw. die Titanen.
Obwohl sie eigentlich eher zu den Kreaturen zählen würden, werden sie an einigen Orten der Welt als Götter verehrt. Deshalb wurden sie einer eigene Klasse zugeteilt.
Sie existieren seit Anbeginn der Zeit und es ist noch unbekannt, ob sie überhaupt über eine Lebensspanne verfügen oder an die der Welt selbst geknüpft sind.
Tatsächlich zählen auch Orakel nicht zu den Humanoiden, sondern stellen ebenfalls eine eigene Klasse dar. Auch wenn Tartaruga das Aussehen einer menschlichen Frau annimmt, ist sie alles andere als Menschlich. Orakel sind ein verlängerter Arm Hangaias. Sie zehren von ihrem Wissen und ihrer Lebensenergie. Ihre Zyklen sind an die Zeitalter gebunden. Endet eines, sterben Orakel, die für die neue Zeit nicht mehr benötigt werden und neue werden geboren.
2. Konflikte
Aus all dem entstehen Probleme. Besonders zwischen Humanoiden und Dämonen, kommt es immer wieder zu Streitereien oder ganzen Kriegen. Auf Skirtingai wurden deshalb über viele Jahrhunderte die Menschen als Sklaven gehalten. Sie waren den langlebigen Dämonen weit unterlegen, da ihnen einfach die Zeit gefehlt hat um ebenso viel Wissen anzusammeln oder so stark und kampfversiert zu werden.
Auch in der heutigen Zeit, wo die Menschen längst frei sind die Unterdrücker vernichtet wurden, gibt es immer noch Dämonen die sich über andere Wesen stellen. Der Meinung sind, sie hätten das Recht zu herrschen. Und nur wenige schaffen es sich gegen sie zu behaupten.
Dennoch gelang es der sechzehnjährigen Naúrar, einer Menschenfrau aus Tardor, die mächtigsten Dämonen an einen Tisch zu bringen. Sie sorgte für einen Ersten Schritt zum wahren Frieden.
Ich sag ja, ich könnte ewig drüber reden xD Aber für heute reicht es erstmal und ich hoffe ich habe niemanden überfordert.
Schreibt mir gerne in die Kommentare, wie euch der Beitrag gefallen hat und ob ihr noch mehr über das Thema erfahren wollt!
Euer Jerry