Hallo Leseheld,
glaube ist ein fundamentaler Bestandteil vieler Kulturen und bestimmt auch häufig die Art, wie wir in einer Gemeinschaft zusammenleben. Auch in Hangaia existiert der Glaube als solcher, doch woran geglaubt wird unterscheidet sich stark, von Rasse zu Rasse, sowie von Ort zu Ort. Sowohl in "Not the Hero" als auch in "The shadow within" wird der Glaube an entsprechenden Punkten angesprochen, weil es eine wichtige Säule des Worldbuildings ist. Aber fangen wir doch damit an, woran überhaupt geglaubt wird.
Die Götter
In Hangaia gibt es verschiedene Arten von Göttern. In "Not the Hero" wird aber nur eine davon behandelt. Nämlich die, an die die Menschen glauben, deren tatsächliche Existenz aber ungewiss ist.
Sie werden angebetet, man bringt ihnen Opfergaben und hin und wieder erhalten Wahrsager Prophezeiungen von ihnen. Die wenigsten davon werden allerdings wahr. Es gibt keine Kirche oder ähnliche Vereine, sie verbreiten ihren glauben auch nicht. Wahrsager gehen meist einfach davon aus, dass ohnehin jeder glaubt, woran ist ihnen dabei egal.
Dämonen glauben nicht an solche Götter und spötteln gern über den Drang der Menschen, einem höheren Wesen dienen zu wollen. Obwohl man jetzt denken könnte, dass sich deshalb Reiberein zwischen den Gottesgläubigen und den Dämonen bilden, ist es tatsächlich so, dass sie einander einfach in Ruhe lassen. Bis auf die eine oder andere spitze Bemerkung natürlich.
Die Titanen
Sie werden auch die Ewalu genannt und gelten im Grunde ebenfalls als Götter. Sie sind allerdings nochmal etwas spezieller. Denn die Ewalu sind acht gigantische Wesen, die durch die Welt wandeln. Manche stehen auch schon seit Jahrzehnten an ein und der selben stelle. Deshalb ranken sich zahlreiche Gerüche und Legenden um diese Wesen. In "The shadow within" lernst du den Xwedayê kennen, der auch als Gott des Mondes gilt. Er ist der sechste Ewalu und wandert durch die Meere um die Insel Dayax herum.
Es gibt einen kleinen Kult auf Dayax, der den Xwedayê verehrt und darauf wartet, dass er die seinen zu sich holt, ehe er die Welt dem Untergang weiht. Doch was seine tatsächliche Aufgabe ist, ob es überhaupt eine gibt, das weiß keiner.
Hangaia, als die Mutter allen Seins
Wesen wie Orakel und einige andere Kreaturen habe eine sehr enge Bindung zur Welt selbst. Sie sprechen von Hangaia deshalb oft, wie von einer Mutter. Ihr Verständnis für die Welt geht tiefer, als bei anderen, weshalb sie an das Schicksal glauben und daran, dass alles aus dem Grund passiert, den Hangaia dafür vorgesehen hat. Ob Hangaia das allerdings wirklich tut und die Geschicke der Welt derart lenkt, ist nicht bekannt.
Doch allein, weil sie in der Lage ist Wesen aus anderen Welten zu sich zu rufen, um ihren Kindern zu helfen, ist für viele bereits Beweis genug.
Wie du siehst, ist der Glaube in Hangaia vielfältig und das bereits in den wenigen genannten Punkten. Aber in Zukunft lernen wir gemeinsam noch viel mehr über diese fantastische magische Welt kennen. Und vielleicht auch noch mehr Dinge, an die es sich zu glauben lohnt.
Dein Jerry