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[#061] Von AbisZ mein Projekt - X wie Xenogen

Hallo Zusammen,


für alle die keine Ahnung haben was Xenogen bedeutet, es kommt aus dem griechischen und bedeutet aus einer anderen Art stammend. Das Wort kommt unter anderem auch in der Medizin vor, da gibt es z.B. die Xenotansplantation.

Dabei werden lebens- und funktionstüchtige Zellen oder Zellverbänden, Organe und Körperteile der einen Spezies in einer anderen transplantiert.

Das klingt jetzt erstmal etwas kurios, ist aber gar nicht so unüblich. Die meisten haben bestimmt schon mal davon gehört, dass Menschen Herzklappen von Schweinen erhalten.





Das Wort selbst kommt zwar nicht in meinem Buchvor, aber die Bedeutung. Denn in Hangaia gibt es viele verschiedene Arten von Lebewesen, wie Dämonen, Menschen, Götter, Zwerge und so weiter. Heute geht es aber um Mischwesen, die in sich selbst von mehreren Arten abstammen. Es ist also mal wieder eine etwas freiere anlehnung an den heutigen Begriff bzw. sind Mischwesen oder auch Chimären ja nichts neues.


Was wäre Narnia ohne den Faun Mr. Tumnus oder Harry Potter ohne Seidenschnabel? Oder wer kennt sie nicht die Sphinx oder auch Meerjungfrauen? Auch Dämonen und Götter werden gerne als Mischwesen dargestellt.

Besonders die alten Ägypter waren da sehr vielfältig unterwegs und hatten Götter mit Tierköpfen z.B. die Katzengöttin Bastet oder Horus den Gott mit Falkenkopf. Auch in Griechenland (die Chimära), in Rom (der Satyr), in Indien (der Vyala) oder in Japan (der Nue) gibt es Geschichten über diese besondere Form der Fabelwesen.

Gerade in der Mythologie kommen also die unterschiedlichsten Kreaturen-Mixe vor und sind heutzutage kaum mehr aus dem Fantasy Genre wegzudenken.


Verrat mir doch in den Kommentaren, für welches Mischwesen oder welche Chimäre dein Herz schneller schlägt!

Aber nun zurück zu meiner eigenen Variante der Mischwesen in Hangaia.

Manche Kreaturen in dieser Welt sind recht eindeutig einem Tier oder ähnlichem zuzuordnen wie die Sandbären, es gibt aber auch Wesen die wie die Chimäre aus verschiedenen Wesen zusammen gesetzt sind.

Die Ranuncul z. B. sind eine Mischung aus Kuh und Löwe, siehe unten im Bild. Sie werden in Hangaia gerne als Nutztiere hergenommen, sie grasen auf Weiden und geben Milch. Hin und wieder greifen wilde Herden aber auch Dörfer an und fressen jemanden auf. Aufgrund ihrer enormen Kraft können sie auch Kutschen und ähnliches ziehen und wurden auch schon für den Bergbau genutzt. Da sie aber schwer zu kontrollieren sind, vermeiden es die meisten Halter ihre Tiere von der Weide zu holen.


Ich habe hier versucht Eigenschaften und Merkmale der einzelnen Tiere so zuverbinden, dass eine interessante Mischung entsteht. Neben den Ranuncul gibt es auch die Schlangenbären oder auch die Schmetterlingselfen (Mischung aus Schmetterling und Kolibri). Wie du siehst gibt es in Hangaia viele verschiedene Mischwesen, die meistens von irgendwas realem inspiriert sind.


Die Idee für die Ranuncul hatte ich, weil ich eine Löwenähnliche Kreatur erschaffen wollte und mir dabei der Begriff Löwenblume eingefallen ist. Einmal gegoogelt, fand ich heraus, dass die Löwenblume, gemeinhin als Löwenzahn bekannt, auch als Kuhblume bezeichnet wird. Ranuncul ist das rumänische Wort für Butterblume, was eine weitere Bezeichnung für den Löwenzahn ist.

Alles ein bisschen meta bei mir 😁 und das für ein Wesen, das in zwei Szenen auf ner Wiese steht und frisst. Aber was einmal erschaffen wurde, kann ich jederzeit wieder verwenden und ich hab noch viele coole Ideen, in denen die Ranuncul Platz haben.


Wie geht ihr dabei vor, wenn ihr neue Wesen in eure Geschichten einführt? Oder nutzt ihr lieber Kreaturen die schon existieren? Und an die Leser, was ist euch denn lieber: Ein bereits bekanntes Mischwesen oder lieber was völlig neues?

Das wars für heute von mir, ich hoffe dich haben die Infos nicht erschlagen und du hast die eine oder andere coole Info mitgenommen.


Euer Jerry





Kuhlöwe
Das Chimärenwesen "Ranuncul"

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