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[❁010] J wie Jäger - Von AbisZ mein Projekt - Not the Hero

Hallo Leseheld,


Jagen ist eine altehrwürdige Tradition und das auch in der Welt von Hangaia. Doch hier gibt es eine Jägerin, die etwas anders ist und die einen ganz besonderen Auftrag hat. Bei ihr geht es nicht um das Erlegen von wilden Kreaturen, sondern um die Verfolgung von Vestica, die Magie missbrauchen und damit Schaden verursachen. Die Rede ist von Nayza Venari, die Vytis Vestica. Zusammen mit ihrem dämonischen Begleiter, einem schneeweißen Widder, ist sie eine unerbittliche Jägerin, die sich auf ihre Beute stürzt, als gäbe es kein Morgen.


Aber Vorsicht: Sie ist nicht nur effektiv, sondern auch gefährlich verspielt. Wenn du einmal auf ihrer Liste landest, kann es passieren, dass sie dir absichtlich ein wenig Vorsprung gibt – nur um den Nervenkitzel zu steigern. Klingt furchteinflößend? Absolut! Bereit, mehr über die Vestica und diese außergewöhnliche Jägerin zu erfahren? Los geht’s!


Jagdpfeile

Kapitel 1 - Wer sind die Vestica?

Die Vestica bezeichnen sich selbst als die Bewahrer von Wissen und der Ordnung der Welt. Sie sind keine gewöhnlichen Hexen oder Zauberer. Oh nein, sie haben an der angesehenen Akademie der Vestica studiert und haben sich nach einem langen, harten Ausbildungsweg diesen ehrwürdigen Titel verdient. Doch Magie ist in Hangaia eine gefährliche Macht, die einen unvorhersehbaren und hohen Preis verlangt. Schon ein kleiner Zauber kann dafür sorgen, dass Hunderte sterben müssen.

Deshalb ist sie nicht einfach ein Mittel, um lustige Tricks zu vollführen – sie unterliegt strengen Regeln und Regularien, die die Vestica zum Schutze aller aufgestellt haben. Aber auch, um einen Missbrauch aus den eigenen Reihen zu verhindern.


Eine der wenigen Ausnahmen, welche den Einsatz von Magie erlaubt, ist in Verbindung mit Katalysatoren. Die Magie darin erfordert ihren Preis vom Gegenstand selbst wie z.B. Edelsteinen und stellt somit keine Gefahr dar. Allerdings sind sie schnell verbraucht und keine unendliche Ressource.


Nach ihrer Ausbildung werden die Vestica verschiedenen Regionen zugewiesen – Dörfern, Städten oder sogar ganzen Inseln. Ihre Aufgabe? Sie sollen dafür sorgen, dass diese Gebieten im Gleichgewicht bleiben und schützen die Bevölkerung vor Unfällen und Angriffen. Dafür dürfen sie all ihr Wissen einsetzten, dass ihnen in der Akademie vermittelt wird.

Einige Vestica sind so herausragend in ihrer Arbeit, dass sie einen besonderen Titel erhalten, wie z.B. die Piros Vestica oder Moartea Vestica. Auch Nayza Venari zählt dazu und hat sich als Vytis Vestica einen ganz besonderen Stand erarbeitet. Sie ist die Jägerin des Rates der Magie und damit die Einzige, der es erlaubt ist, anderen Vestica zu schaden. Denn wer gegen die Regeln der Vestica verstößt, riskiert schwere Strafen – und genau da kommt Nayza ins Spiel.


 

Kapitel 2 - Die Jägerin der Vestica

Nayza Venari ist keine gewöhnliche Vestica. Sie ist die einzige Vestica, die nicht für ein bestimmtes Gebiet zuständig ist. Aufgrund ihres heiklen Charakters hat es in der Vergangenheit häufig zu Problemen geführt, weshalb man ihr schließlich die Jagd von Schwerverbrechern, Monstern und anderen Kreaturen übertrug. Deshalb wurde sie zur Jägerin – diejenige, die gerufen wird, wenn jemand die magischen Gesetze bricht. In einer Welt, in der Magie so mächtig wie gefährlich ist, brauchen die Vestica jemanden, der für Ordnung sorgt und sicherstellt, dass keiner aus der Reihe tanzt. Und genau das ist Nayzas Spezialgebiet.


Was Nayza von anderen Vestica unterscheidet, ist nicht nur ihre Jagdleidenschaft, sondern auch ihr charakteristischer, skrupelloser Spaß an der Verfolgung. Sie genießt es, wenn ihre Beute flieht, und lässt sie oft absichtlich entkommen – nur um die Jagd noch spannender zu gestalten. Diese sadistische Ader macht sie zu einer besonders gefährlichen Gegnerin.


Nayza unterliegt zwar ebenfalls den Regeln der Vestica, doch sie hat besondere Befugnisse, um sicher zustellen, dass sie die Abtrünnigen auch wirklich fangen kann. Deshalb darf sie in Ausnahmefällen auf Magie zurückgreifen. Denn ihr Ziel ist es, die Abtrünnigen lebend zu fassen und der Gerechtigkeit zuzuführen. Allerdings bedeutet das nicht, dass sie dabei zimperlich ist. Wer auf ihrer Liste steht, wird früher oder später von ihrem Speer eingeholt – und das ist selten ein angenehmes Erlebnis.


 

Kapitel 3 - Nayzas dämonischer Begleiter

Neben Nayza reist ein mächtiger Begleiter, der vielen das Fürchten lehrt: ein schneeweißer Widderdämon. Obwohl er keine eigene Identität hat – Nayza hat ihm nie einen Namen gegeben – ist er ein unverzichtbarer Teil ihres Teams. Er folgt ihr überall hin, führt ihre Befehle aus und ist sowohl in seiner menschlichen als auch in seiner dämonischen Widderform eine wahre Naturgewalt. Obwohl man es nicht erwarten würde, ist tatsächlich er der strategische Kopf der beiden, während Nayua nach Lust und Laune agiert.


Die Beziehung zwischen Nayza und ihrem dämonischen Begleiter ist faszinierend und ungewöhnlich. Sie sieht ihn nicht als Partner oder Freund, sondern eher als Werkzeug. Er ist ihr Diener, ihr Untergebener, der ohne Widerworte ihren Befehlen gehorcht. Vor allem deshalb, weil sein Mund zugenäht ist - warum? Das weiß wohl nur er selbst.

Interessanterweise scheint er trotzdem eine Art Bindung zu ihr zu haben, obwohl sie ihm keinerlei emotionale Nähe entgegenbringt. Vielleicht ist es diese kühle Distanz, die ihre Zusammenarbeit so effizient macht.


Dein Jerry


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